Hafen Grimberg
Der Hafen Grimberg ist einer der zahlreichen Werkshäfen, die im Zusammenhang mit dem Rhein-Herne-Kanal gebaut wurden. Er entstand kurz nach der Fertigstellung des Rhein-Herne-Kanals im Jahr 1914 und wurde nach dem etwa 100 Meter östlich gelegenen Schloss Grimberg benannt. Das Motiv für die Anlegung des unternehmenseigenen Privathafens war der kostengünstige Abtransport von Kohle und Koks von den GBAG-Zechen Rheinelbe, Alma und Pluto über den Kanal und – in umgekehrter Richtung- die Anlieferung überseeischer Erze für die Verhüttung beim ebenfalls zur GBAG gehörendem Schalker Verein. Dafür wurde etwa gleichzeitig mit dem Hafen das nördliche Teilstück der Erzbahn gebaut, welches ihn mit dem Gelände des Hüttenwerks verband.