Gasometer Oberhausen: Ausstellungseröffnung im Frühjahr 2021
Die erste Ausstellung nach der umfangreichen Sanierung des Gasometers am KulturKanal zeigt die Schönheit der Natur und den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt. „Das zerbrechliche Paradies“ nimmt die Besucher*Innen mit auf eine bildgewaltige Reise durch die bewegte Klimageschichte unserer Erde und zeigt in beeindruckenden, preisgekrönten Fotografien und Videos, wie sich die Tier- und Pflanzenwelt in Zeiten des Anthropozäns verändert.
Feuer, Wind und Wasser - diese Urgewalten bilden den furiosen Einstieg in die neue Gasometer-Ausstellung ab Frühjahr 2021. Unmittelbar erleben die Besucher*Innen die Auswirkungen dieser Naturphänomene auf die Klimageschichte unseres Planeten. Dank neuester 3D-Technik können die Ausstellungsbesucher*Innen das größte Regenwaldschutzgebiet der Welt, den Nationalpark Tumucumaque virtuell erkunden und dabei in die Rolle verschiedener Bewohner dieses Urwaldes schlüpfen.
Die zusammengestellten Bilder und Filmsequenzen zeigen in aller Deutlichkeit die Klimaveränderung, Waldrodungen, den Raubbau an Tieren, die Vermüllung - insbesondere der Meere - und die Folgen der industriellen Landwirtschaft. Es gibt aber auch Hoffnungsschimmer, wie das Ocean Cleanup-Projekt, das Vertical Forest-Gebäude in Mailand oder - direkt vor der Gasometer-Haustür - die Renaturierung der Emscher.
SKULPTUR DER ERDKUGEL ALS VISUELLER HÖHEPUNKT
Höhepunkt der Ausstellung ist eine monumentale Skulptur der Erde, auf die neue, hochaufgelöste Satellitenbilder projiziert werden. Mit Projektionen von 58 Millionen Pixeln Auflösung, das entspricht etwa dem Siebenfachen eines digitalen Kinos, wird die Erde virtuell zum Leben erweckt.
Weitere Informationen auf der Website des Gasometers Oberhausen.
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